Ein sogenannter QR-Code ist ein zweidimmensionaler Strichcode, welcher Text in maschinenlesbarer Form darstellen kann.
Der Strichcode ist immer quadratisch. Die enthaltenen Daten sind binär mit schwarzen und weißen Punkten abgebildet. Markierungen in drei Ecken legen die Orientierung fest. Der Code hat auch eine Fehlerkorrektur mit eingebaut. Das heisst, er kann noch gelesen und dekodiert werden, wenn bis zu 30% des Strichcodes verloren gegangen oder nicht lesbar sind.
Mit einem Scanner, einer Anwendung für den PC/Mac, oder einer Applikation für das Mobiltelefon kann der Stichcode leicht erfasst und in Text umgewandelt werden. Detailiertere Infos zum QR-Code gibt die Wikipedia.
Doch, wofür braucht man das?
Die japanische Firma Denso Wave hat diesen Strichcode 1994 für die Logistik in der Industrie und die mobile Datenerfassung entwickelt.
Begonnen hat der Trend im privaten Bereich und bei kleineren Unternehmen in Japan. Dort sind sie überall zu finden.
Seit etwa zwei Jahren kann man hier in den Medien, an Plakaten, auf Eintrittskarten, im Museum, auf Webseiten, an Fahrplänen, … immer mehr QR-Codes finden. Achte einmal darauf. Du wirst erstaunt sein, wo sie in der Zwischenzeit eingesetzt werden.
Um die Codes zu nutzen (Tagging) brauchst du auf deinem Handy, oder Smartphone, eine einigermaßen gute Kamera mit 3 MegaPixel und eine Anwendung (App), welche dir den Strichcode entschlüsselt. Das funktioniert wie hier dargestellt:

Je nach Größe des Strichcodes sind mehr oder weniger Informationen (Text) enthalten. In der Regel stecken hinter QR-Codes Internetadressen, kurze Texte oder Kontaktdaten. Diese müssen nicht mühsam in der Handy eingetippt werden, sondern können damit einfach „eingescannt“ un weitergenutzt werden.
Was alles mit den QR-Codes möglich ist, wie Du welche erstellen kannst und wie findige Unternehmer die Codes einsetzen findest du auf dem Mobile-Tagging-Blog. Hier wird werden auch einige sehr künstlerisch gestaltete QR-Codes gezeigt, oder QR-Codes und Lyrik.
Ich nutze den QR-Code auf dieser Website im Bereich „About„. Hier findest du ein Bild eines QR-Codes mit meinen Kontaktdaten.
Seit einigen Jahren werden die Codes in der Wirtschaft, insbsondere zum Marketing eingesetzt. Die folgende Präsentation erklärt die Grundlagen und einige Einsatzmöglichkeiten von QR-Codes im Unternehmen:
Artikel von Theo auf Gumia.de zum Thema QR-Codes:
QR-Code, die Schnittstelle zwischen Print und Web
Customized QR Tags sind mir ja noch nicht viele begegnet – seit zwei Wochen gibt es ein neues für das Fotokunst-Projekt „m – mobile momente“ (reduced to the max… ;-):
m – mobile momente: Digitales analogisiert