Für die Verabschiedung meines Chefs habe ich gerade ein „Kollegen-Memo-Spiel“ selbst erstellt, bzw. herstellen lassen. Das hieß: die rund 40 Kollegen portraitieren, Bilder bearbeiten und eine Firma finden, die mir die Fotos als Memo-Kärtchen paarweise druckt.
Ach ja, der Begriff „Memory“ ist von der Firma Ravensburger als Marke eingetragen. Daher werden diese Gedächtnisspiele oft als „Memo-Spiel“ angeboten. Diesen Begriff werde ich hier auch verwenden.
Die Problematik war einen Anbieter zu finden, der den Druck von mehr als 32 Paaren als Paket anbietet. Die Auswahl fiel preislich und vom Angebot her auf die folgenden Firmen:
Anbieter | Kartenpaare | Preis |
www.duettos.com | 36 | 49,00 Euro |
shop.schnappschussverlag.de | 32 | 16,50 Euro |
www.meinspiel.de | 32 | 18,90 Euro |
Schlussendlich habe ich mich für die Firma idee-mit-dreh.de entschieden, da sie die einzige Firma war, die mir 40 Paare zu einem akzeptablen Preis anbot.
Die stabile Papp-Box des Memo-Spiels hat ein Etikett in der Größe A6, welches sich nach eigenem Wunsch gestalten lässt. Hier haben ich aus Zeitgründen dem Anbieter freie Wahl bei der Gestaltung gelassen. Die Firma hat unseren Wunschtitel, sowie eine Auswahl der Fotos auf das Etikett gedruckt.
Als Farbauswahl für die Box und die Rückseite der Kärtchen gab es „grüne Wiese“ und „orange geflammt“.
Das Memo-Spiel ist handgefertigt. Eine Vorlage zum selbstbasteln hatte ich bei inkognito.de für 16 Euro gefunden. Diese ist inzwischen leider nicht mehr verfügbar. Der Preis von 30 Euro für ein Spiel ist daher meines Erachtens echt fair.
Denn wenn ich die Fotos hätte drucken lassen, zuschneiden müssen und auf die 6×6 cm großen Kärtchen hätte kleben dürfen, wäre ich einige Zeit beschäftigt gewesen.
Es gab auch Staffelpreise, wenn ich mehrere identische Spiele abgenommen hätte. Bei vier Memo-Spielen á 40 Kärtchen hätte ich 20 Euro pro Stück gezahlt.
Meine Fotos habe ich der Firma, in hoher Auflösung auf einen Server zum Herunterladen bereitgestellt. Ich hätte sie auch per E-Mail-, oder einfach mit der Post schicken können. Ersteres ging schneller und einfacher.
Es wäre hier sogar möglich gewesen 80 unterschiedliche Einzelkärtchen, für fünf Euro Aufpreis herstellen zu lassen. Wir hatten nämlich noch die Idee ein Memo-Spiel zu erstellen, das sich auf zweierlei Weise spielen lässt: Einmal nach den Portraits und einmal nach zusätzlichen Symbolen, die auf den Kärtchen aufgedruckt wären. Aber dafür hat die Zeit gefehlt.
Der Versand meiner Bestellung erfolgte nachverfolgbar mit Hermes.
Ein Nachteil hat die Selbstbastelmethode allerdings:
Die Spielkarten sind auf der Fotoseite im Vergleich zu einem Direktdruck empfindlicher. Ein Direktdruck wäre zwar nicht so brillant, aber durch eine Versiegelung beständig gegen Kratzer.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich beim häufigen Spielen die Fotoseite abnutzt, oder verkratzt.
Hier kann man mit der Firma Idee-mit-dreh.de bestimmt abklären, dass die Fotos hochwertig, matt und mit Versiegelung ausbelichtet werden. So wären die Fotoseiten weniger empfindlich.
Alles in allem war ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Und die Idee kam gut bei meinem Chef an.
Ich hab sowas mal bei piksieben für meine Eltern erstellen lassen. Das war auch ganz einfach zu handhaben. Außerdem war das Team von piksieben stes bereit mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ich werde mir wieder mal Spielkarten selbst gestalten.
Danke für die Ergänzung.
Kleine Anregung: Wenn Sie Werbung für einen Ihrer Kunden machen, sollte sich der Text nicht wie ein Werbetext lesen (anhören) 🙂