Luisa und Katrin schließen gerade ihre Masterarbeit ab. Ein Teil dieser ist erzähl davon – ein Podcast für gute Kommunikation im Ehrenamt. Die beiden haben Julia und mich im August in Heidelberg besucht und zu unterschiedlichen Themen des ehrenamtlichen Engagements befragt. Julia spricht in Folge Acht darüber, wie sie vom Ehrenamt zum Traumjob kam.
Mein Beitrag ist das offene Veranstaltungsformat „Barcamp“ und dessen Organisation. In rund 35 Minuten kannst Du hören, was ein Barcamp ist, wie es Dich weiter bringen kann und was Du benötigst, wenn Du selbst eines organisieren möchtest:
Hören
Direktlink zur MP3-Datei | Weitere Folgen des Erzähldavon-Podcast | Über den Podcast
Begrüßung
„erzähl davon der Podcast für gute Information im Ehrenamt
In dieser Folge des ‚erzähl davon‘-Podcasts haben wir einen sehr spannenden Gast, bzw. wir sind zu Gast in Heidelberg und wir sprechen heute mit Valentin Bachem. Wenn man Heidelberg und Valentin googelt kommt man an ihm nicht vorbei. Denn er macht sehr viel in der Stadt, ist sehr aktiv, organisiert verschiedene Dinge unter anderem Barcamps. Und Barcamps sind jetzt das Thema mit dem wir heute mit ihm sprechen möchten. Und falls diese Aufnahme ein bisschen hallig klingt, liegt das daran dass wir in einem sehr großen und spannenden Saal sitzen… „
Inhalt der Folge
00:00 | Begrüßung |
01:20 | Valentin stellt sich vor |
01:32 | Was ist ein Barcamp? |
03:18 | Was Barcamps so spannend macht |
04:59 | Arten von Sessions |
06:51 | Sessionplanung & Ablauf am Barcamp-Tag |
11:20 | Vorbereitung auf die Sessions |
12:55 | Barcamp Rhein Neckar – eine lokale Sache? |
14:23 | Zurück zum Offline |
15:31 | Was gehört zur Organisation eines Barcamps? |
17:58 | Barcamps für Vereine |
19:49 | Barcamp-Neulinge motivieren |
22:29 | „erzähl davon“ – Kommunikation & Dokumentation |
24:15 | Organisationsaufwand: Orgateam & Engel |
27:46 | #Menschen #Ideen #begegnen |
28:27 | Das unbeschreibliche Barcamp-Gefühl |
29:20 | Tipps für das erste eigene Barcamp |
31:17 | Abendsessions |
32:34 | Tipps für Sponsoren |
34:02 | Fun Fact: Woher der Name Barcamp kommt |
34:30 | Verabschiedung |
Weiterführende Infos und erwähnte Links
- Folge auf erzaehldavon.de
- Die Barcampregeln (eigentlich gibt es keine :o)
- Literaturcamp Heidelberg #litcamp17 & #litcamp16
- Barcamp Rhein-Neckar #bcrn16 & #bcrn15
- Barcamp-Liste, Jan Theofel
Danke für die Infos. Mein Eindruck von dieser Organisationsform für Veranstaltungen war erstmal der, dass es für Neulinge nicht möglich ist, einfach mal „reinzuschnuppern“ und nur zuzuhören. (Das wurde dann auf den Info-Seiten des WikiDACH noch (verschärft) bestätigt: „Es gibt keine Zuhörer“, nur Teilnehmer, also entweder ein Referat halten (bis zu 45 Minuten!) oder (den ganzen Tag?) Kaffeekochen oder Ähnliches und dann keine Referate und Diskussionen hören können? Ich hatte mich dementsprechend erstmal nicht in Mannheim angemeldet. Dann aber doch, als ich hörte, dass es eine Tageskasse gibt (also auch Teilnahme trotz geschlossener Anmeldungsliste) und dass ich auch kein Referat halten muss. Die „Regeln“ sind also eher relativ. Vielleicht sollte man das in der Außendarstellung noch etwas deutlicher machen, denn ich nehme an, dass solche Regeln auch Andere eher abschrecken. Auch wenn das für den Enthusiasten vielleicht nicht nachvollziehbar ist. Für die nächsten Barcamps wünsche ich schon mal viel Erfolg. Übrigens lese ich mit großem Interesse Deinen Newsletter. MfG Ingo Habeck
Lieber Ingo, danke für Deinen Kommentar und Deinen Mut trotz einer möglichen Verpflichtung, an dem Barcamp teilzunehmen. Vielen Dank für Dein Interesse und das Lob. Schade, dass ich am zweiten Barcamptag in Mannheim nicht teilnehmen konnte.
Möglichweise wäre es hilfreich wenn Barcamp-Orga-Teams für neu Teilnehmende die Barcamp-Regel „Barcamps sind locker“ voran zu stellen. Denn bei einem Barcamp ist es immer auch ein „alles kann, nichts muss“.
Die Stimmung ist auf den meisten ehrenamtlich organisierten Barcamps so positiv und entspannt, dass das alles ohnehin wie von selbst flutscht. Die Teilnehmenden bringen sich dort ein, wo er oder sie sich gut und wertvoll fühlt und wo gerade jemand benötigt wird.