Unterwegs

Foto: Fiat 128 Coupé 3p, 1100 ccm

Diesen Fiat-Oldtimer habe ich heute vor dem Rathaus gesehen.

„Der Fiat 128 war ein Personenkraftwagenmodell des italienischen Automobilherstellers Fiat. Es wurde von Frühjahr 1969 bis Ende 1983 gebaut.

Der Fiat 128 löste den Fiat 1100 ab. Er war eine vollständige Neukonstruktion mit einem neuen Motor. Mit Frontmotor und Frontantrieb repräsentierte er ein neues Fahrzeugkonzept. Der Motor hatte einen Hubraum von 1116 cm³ und leistete 55 PS, die obenliegende Nockenwelle wurde über einen Zahnriemen angetrieben und betätigte die Ventile mit Tassenstößeln. Die Räder waren einzeln aufgehängt: vorne mit McPherson-Federbeinen und Zahnstangenlenkung, hinten an Dämpferbeinen und trapezförmigen Querlenkern mit einer Querblattfeder, die auch als Stabilisator wirkte.

Der Wagen war ca. 3,85 m lang und bot einen im Verhältnis zu den Außenmaßen großen Innenraum. Seine Fahrleistungen übertrafen diejenigen seiner Konkurrenten wie VW Käfer, Opel Kadett oder Ford Escort. Dank seiner technischen Vorzüge und seines günstigen Preises waren die Verkaufserfolge in Deutschland zu Beginn der 1970er-Jahre gut. Allerdings galten die technisch fortschrittlichen Fiat-Modelle jener Zeit als rostanfällig.

Den 128 gab es zunächst nur als Stufenhecklimousine, Anfang 1970 folgte die Kombi-Version Panorama. In den 1970er-Jahren wurde die Produktpalette zügig erweitert: durch den 128 Rallye mit 1290 cm³ und 67 PS, ab Herbst 1972 das 128 Sport Coupé mit 1116 cm³ und 63 PS oder 1290 cm³ und 75 PS, ab Anfang 1975 durch die 128 Berlinetta als Kombicoupé mit 1100 oder 1300 cm³ sowie den X1/9 als Roadster mit Mittelmotor, mit 1300 cm³ und 75 PS.

Im Herbst 1972 wurde der 128 leicht überarbeitet. Der in Chrom eingefasste Kühlergrill wich einem aus Kunststoff. Eine weitere Überarbeitung im Frühjahr 1975 brachte neugestaltete Heckleuchten und Kunststoffverkleidungen anstatt von Chromzierat, auch an den Stoßfängern vorn und hinten.

Im April 1978 wurde der Fiat Ritmo als Nachfolgemodell vorgestellt. Auf Grund der anhaltenden Nachfrage wurde der Fiat 128 jedoch noch bis Ende 1983 parallel zum Ritmo weiter produziert.

Zastava in Jugoslawien bzw. Serbien baute eine Variante des Modells noch jahrzehntelang als Fließhecklimousine unter der Bezeichnung Zastava Skala. Erst 2008 wurde die Produktion eingestellt[1]. In Jugoslawien und Südafrika gab es den 128 auch in einer Pickup-Version. In Argentinien wurde er zunächst als Fiat Europa und ab 1983 bis 1990 in einer stark modernisierten Variante als Fiat Súper Europa gebaut. Eine Stufenheckversion des Modells rollte bis 2009 auch bei der El Nasr Automotive Manufacturing Company in Ägypten vom Band. Diese hatte ihn als Nasr 128 GLS 1300 vermarktet.“ Quelle: Wikipedia

Autor

Ich bin Heidelberger, bin in den Bereichen IT und Klimaschutz zu Hause, fotografiere und meine Berufung liegt im Verstehen von Konflikten (Mediation). Ich schreibe auf meinen Weblog über Dinge, die mich bewegen und die Region um Heidelberg.

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