Regionales

Halsbandsittiche in der Kurpfalz

Manch ein (Neu)Kurpfälzer wird sich verwundert die Augen reiben, wenn er plötzlich im Rhein-Neckar-Kreis einen wildlebenden grünen Papagei, mit rotem Schnabel und kräftiger Stimme sieht, beziehungsweise hört.

Wenn nun bald das Frühjahr beginnt und es über 10 °C hat, kommen die Halsbandsittiche aus ihren Winterquartieren. Sie suchen kreischend und pfeifend nach einem Partner. Im März beginnt die Brutzeit der Neozonen.

Das folgende Video zeigt einen Halsbandsittich beim Fressen von Haselnüssen in Heidelberg:

„Der Halsbandsittich (Psittacula krameri), auch Kleiner Alexandersittich genannt, ist die am weitesten verbreitete Papageienart. Er kommt sowohl in Afrika als auch in Asien vor. Als Neozoon (also eingewandert) lebt er auch in Europa und Nordamerika.“ Quelle: Halsbandsittich Wikipedia

Es ist relativ schwer einen Halsbandsittich zu fotografieren, da sie meist hoch oben in den Bäumen sitzen und im Flug ziemlich schnell sind:

Halsbandsittich in einem Baum in der Nähe des Bergfriedhofs Heidelberg

Im Jahr 2007 gab es im Afrikahaus des Heidelberger Zoos eine Ausstellung zu den Halsbandsittichen mit dem Titel „Halsbandsittiche – Exotische Neubürger im Rhein-Neckar-Raum“. Diese wurde vom Hector-Seminar in Zusammenarbeit mit hochbegabten Schülern erstellt. Diese war sehr sehenswert und gab alle wichtigen Infos zu den Papageienvögeln aus Afrika/Asien. Es ist schade, dass diese nicht im Internet verfügbar ist. Die Website des Hector-Seminars ist auch offline, so dass ich nicht einmal dort nachfragen kann.

Wie kann man einen Halsbandsittich erkennen?

„Der Halsbandsittich ist überwiegend grün, am Kopf, am Bauch und unter den Flügeln gelb-grün, Nacken und Rücken zeigen bei ausgewachsenen Männchen je nach Unterart einen mehr oder weniger ausgeprägten Blaustich. Die erwachsenen Männchen haben ein charakteristisches „Halsband“, das als schwarzer Streifen unter dem Kinn beginnt und in ein rosafarbenes Nackenband übergeht. Er hat je nach Unterart einen dunkelroten bis korallenroten Oberschnabel und einen roten bis schwärzlichen Unterschnabel. Die Schwanzfedern sind oben dunkelgrün, die mittleren blaugrün, und unten gelb. Auffällig ist auch der orange-rote Lidring, der das Auge mit einer hellen Iris umschließt. Die Gesamtlänge des Vogels mit Schwanz beträgt etwa 40–43 cm, wobei der Schwanz etwas mehr als die Länge des Körpers ausmacht.“ Quelle: Halsbandsittich Wikipedia

1 Kommentar Neuen Kommentar hinzufügen

  1. richter karl-heinz sagt:

    hallo,ich wohne in weinheim weststadt,da leben auch so ein dutzend-letzt haben wir gesehen wie 5von denen einen greifvogel angegriffen haben unter sehr lautem geschrei der hat wohl eines gerissen!??ich beobachte die sehr oft,jeden morgen kurz nach 9uhr kommen die geflogen und streiten sich mit den elstern in einer birke.in der nähe sind grosse platanen da sind die oft und am waidsee.an der schule platenenweg,da woh ich,
    ist ein grosser baum mit eicheln da fressen die sich satt.ich freu mich jeden tag die zu sehen….lg.karl-heinz und danke für den bericht.

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