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oder über „Slow blogging“ – das Bloggen mit mehr Qualität
Ich bin weit davon entfernt zu viel oder zu häufig auf „Stadt, Land, Fluss und Ich“ zu schreiben. Aber den Drang danach, die ein oder andere Blogidee umzusetzen, verspüre ich häufig. Insbesondere da ich mir zum Ziel gesetzt hatte mindestens einmal pro Woche etwas zu bloggen.
Eisernes Bloggen – die Ironblogger
Seit ich bei den Ironbloggern Rhein-Neckar bin, hat sich dieses Gefühl noch verstärkt. Bei diesen gilt es mindestens einmal in der Woche etwas auf dem eigenen Blog zu posten. Tue ich und die anderen eisernen Mitglieder dies nicht, sind fünf Euro in die Gemeinschaftskasse fällig, so sind die Regeln.
Das gesammelte Geld wird dann gemeinsam irgendwann verkostet oder in Getränke umgesetzt. Also eine Sache, die die Blogger der Region verbindet und dazu anregt, das eigene Blog mit Inhalten zu beleben.
Qualität vor Quantität
Also eigentlich eine gute Sache. Aber sie verstärkt zugleich einen Druck sich über Inhalte Gedanken zu machen und vielleicht den ein oder anderen unausgegorenen Gedanken „heraus zu hauen“.
Bewusst geworden ist mir dies, als ich letzte Woche Nathan getroffen hatte und er bei der Verabschiedung in der Gruppe beiläufig erwähnte, dass er diese Woche noch nicht gebloggt habe. Er – der gerade seine Bachelorarbeit abgegeben hat und kurz davor stand nach England zu fliegen. Dabei hatte ich ein Gefühl, nach dem Motto „ach, ich bin nicht der Einzige, dem es so geht“.
Fazit
Daher wünsche ich mir bei den den Iron Bloggern analog zu dem Urlaubsmodus einen „Esgehtgradüberhauptnicht“-Modus, für Zeiten, in denen ich weder Kopf noch Zeit habe über Blogbeiträge nachzudenken.
Und dann wünsche ich mir für mich mehr Mut zur Lücke. Habe ich gerade keine Zeit oder die Blogartikel sind noch nicht so weit, dann lasse ich die Woche einfach aus.
Diese Woche fange ich allerdings noch nicht damit an, denn ich habe gerade diesen Artikel verfasst, unter anderem weil ich eben diese Woche noch nicht gebloggt habe. :o)
Gedanken zum Slow Blogging haben sich schon andere zur Genüge gemacht. Daher hier ein paar Links zum Weiterlesen:
- Wenn dich das Bloggen unter Druck setzt
- Slow Blogging: Warum du nicht (noch) öfter bloggen solltest
- Slow Blogging – der Blogger-Trend 2015?
- Simple Blogger, Slow Blogging
Und was ist mit Dir?
Bloggst Du zu viel, viel, wenig, noch oder gar nicht?