Kultur & Kreativität Regionales

Plakate, die den Mund aufmachen

Sieger der Plakat- und Kunstaktion "Mut zur Wut"

Vom 15. August bis 14. September werden in Heidelberg die Siegerplakate der Aktion „Mut zur Wut“ ausgestellt.

Zusätzlich zur Ausstellung im neuen Justizgebäude in der Bahnhofstraße, werden die Kunstwerke im öffentlichen Raum plakatiert. Einige Plakate habe ich letzte Woche schon am Bismarckplatz gesehen. Online kannst Du Dir alle teilnehmenden Plakate anschauen.

Insgesamt 436 Künstler aus 32 Ländern haben sich seit Juli an der Aktion beteiligt. Es wurden 787 Plakate eingereicht, aus denen nun die 30 Besten von einer Jury ausgewählt wurden. Aufgabe, oder Thema ist den Mund aufzumachen und sich kritisch mit den Geschehnissen der Welt auseinander zusetzen.

Fotos und einen kurzen Bericht zur Ausstellungseröffenung im Justizzentrum habe ich auf der Website von Die-Stadtredaktion gefunden.

Weitere Infos zur Aktion und den Plakaten, die den Mund auf machen gibt es unter mutzurwut.de. Hier kannst Du auch für Dein Lieblingsmotiv abstimmen.

Autor

Ich bin Heidelberger, bin in den Bereichen IT und Klimaschutz zu Hause, fotografiere und meine Berufung liegt im Verstehen von Konflikten (Mediation). Ich schreibe auf meinen Weblog über Dinge, die mich bewegen und die Region um Heidelberg.

3 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Valentin sagt:

    Das Gasthaus zur Bergstraße ist seit Februar 2011 geschlossen, ich berichtete. Maria kann das Gasthaus aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter führen. Doch was passiert mit dem Gebäude?

    So wie es derzeit aussieht, ist das Gebäude verkauft worden. Der jetzige Besitzer wird das Haus kernsanieren. Danach wird es wahrscheinlich ein gewinnbringendes Wohnhaus, wie viele andere in Neuenheim.

    Drei findige Kulturschaffende aus Heidelberg (Patrick, Till und Hans Christian) haben mit dem Besitzer gesprochen und das Haus von August bis Ende Oktober gemietet. Seit August betreiben sie in dem Gebäude einen Kunstverein mit dem Titel „Maria Magdalena“. Viel Arbeit haben die drei hineingesteckt, um das Haus als große Galerie und Plattform für Künstler nutzbar zu machen.

    Vielleicht ist es auch möglich, dass sie das Haus bis Ende November nutzen können. Das wäre schön, denn die Plattform für Kreative wird sowohl von Besuchern als auch von Künstlern gut genutzt und für sehr gut befunden.

    Einer der ersten Künstler, die dort ausstellen ist mit „Guerillia Art“ der 25 jährige mexikanische Künstler Yescka. Im Ersten Stock sind im Moment die Werke der Mut zur Wut Plakataktion ausgestellt.
    Letzte Woche war dort für drei Tage eine Ausstellung der Künstlergruppe „Art van Demon“ zu sehen. Im zweiten Stock stellen Fotografen der Heidelberger Fotogruppe „Die Schattenfänger“ aus.

    Fotos

    Weiterlesen

    Artikel der RNZ zu Maria 2.0Artikel der RNZ zur Vernissage der 12 Künstlerinnen von „Art van Demon“

  2. Valentin sagt:

    Mut zur Wut bietet jungen, wie auch etablierten Gestalterinnen und Gestaltern aus aller Welt die Möglichkeit, ein Plakat mit einem Motiv ihrer Wahl zu gestalten und ihre Wut auf Missstände in unserer Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen.„Mut zur Wut“ sorgt dafür, dass diese Motive dabei an ihren vorgesehenen Ort kommen: nämlich als Plakat auf die Straße und in den öffentlichen Raum, wodurch sie direkt und umfassend zur Betrachtung einladen und so ein Bewusstsein für globale und gesellschaftliche Probleme erzeugen.“ Quelle: mutzurwut.de

    Einige Plakate habe ich diese Woche schon im Stadtgebiet Heidelbergs gesehen. Auf der Website sind alle Siegerplakate aufgeführt und in der Größe A1 bestellbar.

    Zum dritten Mal gibt es diese Aktion, organisiert von Götz Gramlich. Meinen Artikel und die Plakate des Jahres 2011 findest Du in meinem Artikel „Plakate, die den Mund auf machen„.

    Insgesamt 935 Künstler aus 56 Ländern haben sich an der Aktion beteiligt. Bis 31. Mai wurden 1.475 Plakate eingereicht, aus denen nun die 30 Besten von einer internationalen Jury ausgewählt wurden. Die Jury bestand aus Pierre Bernard (Frankreich), Gerwin Schmidt (Deutschland), Alex Clay (Niederlande), Yescka (Mexiko), und Saki Mafundikwa (Zimbabwe).

    Aufgabe, bzw. Thema ist den Mund aufzumachen und sich kritisch mit den Geschehnissen der Welt auseinander zusetzen.

    Wo ist die Ausstellung Mut zur Wut 2012 zu sehen?

    Im öffentlichen Raum, der Straßen Heidelbergs, vom 25.07. – 25.08.2012.KunstHalle Heidelberg, Güteramtsstrasse 2, vom 27.07. – 25.08.2012.Alter Messplatz Mannheim, ab 05.08. – 05.09.2012.Weitere Infos zur Aktion und den Plakaten, die den Mund auf machen gibt es unter mutzurwut.de. Letztes Jahr konnte man auf der Website noch über sein persönliches Lieblingsmotiv abstimmen (Übersicht der gewählten Motive 2011). Dies scheint in diesem Jahr nicht mehr zu gehen.

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